Auf dem MeMadeMittwoch Blog habe ich es schon angekündigt: Ich habe heute wieder viel zu berichten. Ich habe zum ersten Mal eine REGENHOSE genäht und bei der Vorbereitung schnell gemerkt: es ist nicht damit getan kurz mal Stoff und Schnitt rauszusuchen.
Die Verlinkungen zu allem was ich im folgenden Text nenne, findet ihr ganz unten in der Zusammenfassung
Eine Regenhose vermisse ich in meinem Kleiderschrank allerdings schon seit ich erwachsen bin. Ich kann mich wirklich nur noch daran erinnern die letzte im Kindesalter besessen zu haben. Bisher habe ich mich irgendwie durchgemogelt und versucht die „Draußenzeit“ eben auf ein Minimum zu beschränken, wenn es regnete. Mit Hund ist das aber plötzlich anders und wenn es den ganzen Tag durchregnet hilft kein Warten auf ein Regenloch, sondern nur noch gute Kleidung. Und weil ich anfangs wirklich keinen Gedanken daran verschwendet habe eine Regenhose selber zu nähen, habe ich mich lange und oft durch diverse Shops gewühlt auf der Suche nach einer Regenhose, die nicht schwarz ist und preislich bitteschön weit unter 400€ liegt (ja, eine gewisse Marke mit einem Fuchs hat tatsächlich sehr hübsche Hosen zu diesem Preis und sogar noch teurere). Da ich nun doch eine selbstgenähte Regenhose zeige, erübrigt sich die Frage, ob ich fündig wurde. Mir ging es aber gar nicht so sehr darum, dass ich sogar für eine Regenhose zwingend in „meinem Farbschema“ bleiben wollte. Aber ich wollte unbedingt vermeiden im eh schon dunklen Herbst auch noch dunkle Regenkleidung zu tragen. Aus dem gleichen Grund ist mein übergroßer Regenschirm auch nicht schwarz…
Ich mag meine neue Regenhose so sehr, dass ich inzwischen froh bin keine gekauft zu haben.
Die Vorbereitung war allerdings auch nicht ohne…. Ich hatte immer mal wieder nach Stoffen geschaut, konnte allerdings oft gar keine Angabe zur Wassersäule finden. Oder aber sie stand dabei, war mir jedoch zu niedrig. Durch eine Instagram-Werbung von Extremtextil kam ich dann zu meinem Regenstoff. Sie hatten neu (laut Angabe online nur vorübergehend) einen 3-Lagen-Laminat im Sortiment mit 120g/m2 und einer Wassersäule von 20.000 (yeah!!!) und es gab ihn in 4 Farben (wohooo!!)
Zur Orientierung: Es wird empfohlen für Regenhosen eine Wassersäule von mind. 15.000 mm zu haben, für Regenjacken ab 10.000, bei längeren Touren aber eher 20.000 mm.
Ich konnte mich nicht zwischen 2 Farben entscheiden und so habe ich beide gekauft. Wer weiß, ob die Gelegenheit wiederkommt…. Die Regenhose hat die Farbe „Khaki“. Was aus der Farbe „Butterscotch“ entstehen wird, kann ich hoffentlich spätestens im Frühjahr zeigen.
So, Stoff hatte ich schon mal. Aber nach welchem Schnitt näht man nun eine Regenhose?
Ich erinnerte mich daran, dass ich längst mal bei Pattern Adventure bestellen wollte. Die Webseite habe ich eher durch Zufall entdeckt, war dann aber sehr begeistert. Diverse Outdoor-Schnittmuster kann man sich dort im Baukastenprinzip zusammenstellen. Bei den Hosen steht auch jeweils dabei, ob der Schnitt für Stretch- oder Non-Stretch-Stoffe gedacht ist. nach eigenen Maßen extra erstellt. Für meine Regenhose wurde mir die Entscheidung noch leichter gemacht, denn es gibt die „Women’s Waterproof Pants – For 3-Layer No-Stretch Fabric, die man ja dann noch individuell anpassen konnte. Ich habe die Gummizug-Variante, mit Hand Zipper Pockets und Hem Reinforcement gewählt.
Als ich den Schnitt gekauft habe, hieß der Schnitt aber noch „Hiking Pants 2″und da es auch noch eine „Hiking Pants“ gab, ich aber selber auch 2 Hosen für völlig verschiedene Anlässe plante, schrieb ich Birgit von Pattern Adventure vorsichtshalber an und fragte sie noch vor dem Stoffkauf, ob die Stoffe die ich rausgesucht hatte so passen.
Ich hatte mit einer knappen Antwort gerechnet, bekam aber eine sehr nette, superausführliche Antwort mit Stofftipps und Angaben welche Hose für welche Stoffe (und Stoffkombinationen) am besten wäre, aber auch den Hinweis, dass dazu noch viele Informationen in der Anleitung stehen werden. Die Schnitte werden nach Maß angefertigt, was natürlich doppelt genial ist. Das hieß dann aber auch, dass ich mich mit meiner Stoffbestellung zurückhalten musste, bis Schnitt und Anleitungen kamen, das fiel mir kurz schwer 😉
Der Schnitt ließ aber gar nicht lange auf sich warten und dann war ich vom Cover der Anleitung ganz verzückt: Auf dem Titel war die Hose mit genau den Details, die ich ausgewählt hatte zu sehen:
Da drunter stand noch mein Name und der Näh-Schwierigkeitsgrad (3 von 4 Scheren). Ich glaube der ergab sich durch die Taschen. Denn ansonsten ist die Hose ja (gewollt) sehr schlicht gehalten. Für die Taschen gab es aber tatsächlich eine Menge Nähschritte. Schritt für Schritt befolgt waren sie dann aber auch kein Hexenwerk. Und das Ergebnis ist superschön. Der Reißverschluss ist verdeckt und auch nach dem Öffnen verhindert eine Blende den direkten Blick auf den Taschenbeutelstoff.
Was die Informationen über mögliche Stoffe angeht, hat Birgit wahrlich nicht übertrieben. In der Anleitung steht einiges dazu und auf ihrer Webseite gibt es auch sehr viele Informationen nachzulesen. Zusätzlich bekam ich mit dem Schnitt noch eine Fabric- and Material Checklist inklusive Informationen, wo die Stoffe bezogen werden können und – für mich das allerbeste: einen Direktlink zu einem Projektplaner auf der Webseite von Extremtextil. All die Materialien, die verwendet werden können, müssten nun nur noch in den Einkaufswagen gelegt werden. Wie praktisch ist das denn?? Es half vor allem ungemein, da die Materialien ungewohnt und neu für mich waren.
Durch den Link wurde mir der Projektplaner und die jeweiligen Materialien übrigens auf Englisch gezeigt, konnte aber immer mit einem Klick auf DE umgestellt werden. Ich kenne wenige Webseiten, bei denen das so reibungslos funktioniert und wo die Beschreibung der Stoffe so dermaßen detailliert ist!!
Und wem das an Produkt- und Materialinfos noch nicht reicht: Es gibt sogar einen passenden online Kurse bei Pattern Adventure. Ich habe mir den Kurs „A DIY Guide to Outdoor Pants & Patterns“ gegönnt.
Materialien
Für die Regenhose habe ich also den beworbenen 3-Lagen-Laminat gekauft, Taftfutter und YKK-Reißverschluss-Meterware für die Taschen, Seamtape für 3-lagiges Gewebe (dazu später mehr) um die Nähte abzudichten, Gummiband für den Bund und Rasant 75-Nähgarn.
Das Garn ist tatsächlich auch auf der Projektliste, wurde mir aber auch im Webshop empfohlen als ich den Laminatstoff in den Einkaufswagen legte. Oft ignoriere ich das, in diesem Fall wurde ich zum Glück neugierig. Die Beschreibung besagte nämlich „Die Baumwolle des Garns quillt bei Feuchtigkeit auf und kann unter idealen Bedingungen die Nahtlöcher abdichten.“ Oha! Wie cool ist das denn?
Das Nahtband
Durch die Verwendung des Garns fühlte es sich gleich etwas besser an, dass ich nicht auf JEDE Naht das Nahtband gebügelt habe. Das Nahtband das ich bestellt habe, ist speziell für 3-lagige Stoffe. Das Anbringen habe ich mir deutlich komplizierter vorgestellt. Bei Extremtextil gibt es sogar eine Know How Seite, dort gibt es viele Tipps zur Materialverarbeitung und u.a. auch wie das Nahtband angebracht wird und erklärt wie es wirkt. Ich bin schwer begeistert, wie sehr Nahtband und Innenseite des Stoffes eine Einheit bilden. Das Nahtband habe ich auf der kompletten Bein-Außennaht angebracht, auf der Poponaht (falls ich mich im Nassen mal irgendwo hinsetze / anlehne) auf der Beinrückseite (da dort eine große Falte eingenäht wird) und an der Potasche (dazu gleich mehr).
Ich hatte übrigens kurz Bedenken, ob ich den Stoff denn überhaupt bügeln sollte und wie gut die Innenseite es verträgt, dass ich Nahtband aufbügele. Ich habe aber dann tatsächlich alles wie gewohnt gebügelt, mit der einzigen Ausnahme dass ich wirklich immer (immer immer) ein Bügeltuch dazwischen gelegt habe. Ich habe seit einiger Zeit das IRON ON Bügeltuch von Vlieseline. Das ist überhaupt ne ganz große Empfehlung von mir, ich nutze es inzwischen für all meine Projekte auch (nass) zum Einlage aufbügeln usw.
Die Potasche
Die ist eigentlich nicht im Schnitt enthalten und ergibt für die Regenhose auch wenig Sinn. Vor allem, weil ich auf der Hose ja nicht mehr Nähte (= Löcher) als nötig anbringen wollte. Aber leider hab ich nach Zuschnitt auf Pohöhe der Hinterhose 2 Einschnitte in Form eines Dreiecks entdeckt. Ich konnte mir nicht erklären wie die da hinkamen, aber ich hatte nicht genügend Stoff übrig um dieses Schnittteil erneut zuzuschneiden. Mit Hilfe des Nahtbands, das ich von innen angebracht habe, habe ich die Löcher flicken können. Damit waren sie auch schon kaum mehr zu sehen. Die Potasche sollte das ganze zuätzlich verdecken. Durch dieses Malheur hatte ich auch Gelegenheit Reflektorstoff einzuarbeiten. Die Inspiration dazu kam durch einen Instagrampost von Pattern Adventure.
Da Birgit durch meine Email schon wusste, dass ich mir eine Regenhose nähe, empfahl sie mir unbedingt ein Hem Reinforcement bei meiner Konfiguration für meinen Schnitt. Und als Material beschichtetes Cordura. Bestellt und zugeschnitten habe ich das sogar. Allerdings habe ich mir ein paar Wochen vorher Regenstiefel gekauft und war seither damit beschäftigt alle Hosenbeine immer ein wenig zu falten bevor ich sie in die Stiefel stecken konnte. Für meine Regenhose hatte ich daher entschieden doch keinen geraden Saum zu nähen, sondern einen Gummizugsaum. Das sollte das Einsteigen in die Stiefel erleichtern und dafür sorgen, dass die Hose auch an Ort und Stelle bleibt. (Funktioniert 🙂 )
Und weil ich bei Regen eh immer diese Stiefel tragen werde, hat sich der Nutzen für einen Saumverstärker erübrigt und ich brauchte den Saum gar nicht mehr wasserdichter und wollte ich ihn zum Reinstecken in die Stiefel auch nicht unnötig dick gestalten.
Ich habe aber dennoch Bilder in anderen Schuhen gemacht um den Saum mal zu zeigen.
Für diese Hose habe ich zum ersten Mal Abnäher am Knie genäht. Nur abgesteppt habe ich diese nicht, um die Höse nicht unnötig zu löchern.
MEIN FAZIT
Zum Schnitt brauche ich wohl nicht mehr viel zu sagen: Passform, Anleitung und der gesamte Service haben mich rundum begeistert und ich werde auch noch die Women’s Hiking Pants nähen (die Variante für Non-Stretch Fabric).
Der Stoff hat tatsächlich Vor-und Nachteile, wobei die Vorteile deutlich überwiegen:
Wasserdicht:
Ich hab die Hose Mitte Oktober fertiggestellt und konnte sie schon 2 Wochen lang ausgiebig testen. Sie hielt mich bisher absolut trocken. Hier 2 Bilder vom Stoff (Nahaufnahme der Struktur und der Beweis, dass das Wasser abperlt)
Bequemlichkeit:
Absolut. Ich denke, das ist ein Zusammenspiel aus Stoff und Schnitt. Während meiner Hunderunden habe ich mich damit kein bisschen unwohl oder eingeschränkt gefühlt. Auch, als es nicht mehr geregnet hat, hatte ich nicht das Gefühl ich müsse jetzt dringend aus dieser Hose raus. Alle nötigen Bewegungen hat sie auch einwandfrei mitgemacht, obwohl es eben ein Non-Stretch-Stoff ist.
Tragegefühl:
Ich hatte anfangs etwas bedenken, ob ich die Hose überhaupt ohne Leggings darunter tragen möchte. Ich habe mir den Stoff von innen sehr kühl und unangenehm vorgestellt. Bei den bisherigen moderaten Herbsttemperaturen fand ich ihn eher angenehm. Im tiefen Winter werde ich wahrscheinlich zur Leggings zum Drunterziehen greifen.
Dickes Plus auch für die Tatsache, dass er den Wind so schön abhält.
Eigenschaften:
Die einzige negative Eigenschaft hat sich bei einer spontanen Wanderung gezeigt. Während der Wanderung hat es gar nicht mehr geregnet, aber davor sehr stark, daher hatte ich die Regenhose noch an. Durch das dann sehr schöne Wetter sind wir spontan 9 km bergauf gelaufen und da wurde mir dann doch sehr warm in der Hose. Da merkt man erst wie sehr andere Materialien atmen können.
Weitere Pläne
Ansonsten bin ich aber super happy mit meiner Hose und ich mag die Tatsache, dass ich keine Schwarz/Dunkelblau Regenkombi habe, sondern mit Regenstiefel, Regenschirm, Regenhose alles zufällig passend in Grün. Ich hab natürlich schon weitere Pläne für eine Jacke. Mit meiner Kaufjacke (man sieht sie auf 2 Fotos hier, u.a. bevor ich die Materialien aufliste) bin ich medium zufrieden. Ich finde schon, dass auch die sich ganz schön vollsaugt, wenn es richtig doll regnet und hätte gerne eine deutlich dichtere bei der das Wasser richtig abperlt. Ich hab sie 2020 gekauft und mir gerade noch mal die Mühe gemacht das Modell online zu suchen: Sie ist nur 2 lagig mit einer Wassersäule von nur 3.000 mm Jo… Das erklärt es wohl… Ich finde sie aber auch nicht mehr praktisch. Seit ich mir zwei Momijis von Waffle Pattern genäht habe, finde ich alle anderen (normalen/seitlichen) Jackentaschenanordnungen zu klein und schlecht durchdacht. Wenn ich alles, was ich benötige in die Kaufregenjacke stopfe sieht das leider super bescheiden aus.
Im Sommer 2021 (!) wollte ich das Projekt „Regenmantel nähen“ schon mal angehen und hatte mir bei Stoffe Hemmers 5 Meter Regenjackenstoff in Moosgrün bestellt. Es sollte ein aufwändiger Mantel werden mit Option auf passender Regenhose. Hat nicht so gut geklappt…..
Den Stoff gibt es dort noch immer. Leider steht dort keinerlei Wassersäule oder generell auch nur irgendeine Angabe zur Funktion und ich ahne böses…
Meine zweite Überlegung ist diesen grünen Mantel zwar zu nähen, aber eben nur für Nieselwetter oder „es könnte evtl regnen“. Immerhin ist der Stoff nunmal da und die Farbe wäre richtig toll als Gesamtoutfit.
Aber weil er eben auch nicht dafür sorgen wird, dass ich während meiner Hunderunden bei richtigem Regen trocken bleibe, muss eine zweite Jacke her und hier käme der zweite Stoff / die zweite Farbe die ich bei Extremtextil gekauft habe ins Spiel. Aber das ist wieder ein anderes recht großes Projekt und ich weiß noch nicht, wann ich das unterbringen werde. Allerdings hat es pausenlos geregnet während ich diesen Blogbeitrag geschrieben habe und der Wunsch nach der Jacke wäre schon groß……….
So, wer bis hier tapfer mitgelesen hat, hat ein Regenbogenbild verdient.
Und wer mag / Regenbekleidungs- (oder generell Outdoor-Bekleidungs-) Bedarf-hat, darf sich darunter noch die Zusammenfassung anschauen und findet dort auch etliche Links.
PS: ja, dieser Regenmantel von Bente passt zwar gut zu meiner Regenhose, aber er ist ihm deutlich zu schmal und kurz geworden und er hat bereits einen neuen 😉
Zusammenfassung:
Alles selbstgekauft / keinerlei Werbung oder Kooperationen
Pattern Adventure
Alle Schnitte zum Konfigurieren
Schnitt “Women’s Waterproof Pants“ (Hiking Pants 2 – verwendet für diese Regenhose)
Schnitt “Women’s Hiking Pants“ (vormals „Hiking Pants“ – in Planung als Wanderhose / Hundehose)
Kurs „A DIY Guide to Outdoor Pants & Patterns“
Instagrampost von Pattern Adventure zum Thema Reflective Details
Shell-Layer Fabric Guide auf der Webseite
Sehr sehenswert auch die Galerie mit genähten Projekten
Extremtextil
Projekt Planner für Women’s Waterproof Pants“ (Hiking Pants 2)
3 Lagen-Laminat
Taftstoff (Futterstoff für Taschenbeutel)
Aufquillendes Nähgarn Rasant 75
Nahtband speziell für 3-lagige Stoffe
Tipps zur Anwendung des Nahtbands / Nähte abdichten
Weitere Links
IRON ON Bügeltuch von Vlieseline
Reflektorstoff (verwendet bei der Potasche) von Stoffe.de
Regenjackenstoff Uni Moosgrün von Stoffe Hemmers (würde ich wegen fehlender technischer Angaben nicht erneut kaufen)
Geplanter Schnitt für diesen grünen Mantel: Grasser 832
Geplanter Schnitt für die Butterscotch-Regenjacke: Momiji von Waffle Patterns
Regenstiefel: Koel Santi Mid Rana (Barfußschuh)
Anja
Was für ein unfassbar toller Blogbeitrag. Ich kannte bisher nur diese Regenhosen mit Reißverschluss an der Seite, die man über die andere Hose anzieht. Richtig praktisch fand ich sie nicht. Und nach einigen Jahren waren sie auch wasserdurchlässig bzw. dreckig. Mein Mann könnte eine derartige Hose echt brauchen, denn er mag nie unterwegs seine Regenhose anziehen und läuft dann mit dem Plastikding den ganzen Tag rum, diese Plastikregenhosen sind noch schlimmer als dein Material, vermute ich. Ich selbst gehe ich bei Regenprognose 100 % meist nur durch die Stadt, das reicht unserer alten Hündin jetzt auch. Aber für einen Urlaub im Norden, wo man gute Outdoor Kleidung braucht, speichere ich mir diesen Post mal ab. Danke. LG Anja
Birgit Marbach
Ein toller Beitrag und eine tolle Hose, mit so vielen Details. Und die Hose sieht sehr gut aus. Ich finde die hintere Tasche als ‚cover-up‘ mit Reflektiv sehr originell. Auch den Saumabschluss mit dem Gummiband finde ich gut. Ich bin gespannt auf die andere Hose. Lg aus Finnland Birgit
(wir haben schon Schnee :))
Muriel.Nahtzugabe5cm
Hi Mel,
Klasse Regenhose und tolle Fotos. Vielen Dank für die ganzen Details. Bin gespannt, wie dein restlichen Regenoutfit sich noch entwickelt.
Lieber Gruß,
Muriel
Naehkatze Carola
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Schön zu sehen, dass eine Regenhose auch stylisch aussehen kann. Ich werde hoffentlich am Wochenende meine Regenprobehose nähen und überlege noch, ob ich mir noch Nahtband bestellen werde.
Stefanie
Vielen Dank für diesen unheimlich informativen Beitrag mit den vielen Links. Deine Hose ist toll geworden. Gute Regenkleidung ist immer ein Problem, besonders die Hosen. Jetzt denke ich auch mal über selber nähen nach.
Viele Grüße, Stefanie
V. vom Venn
Super Artikel! Ich habe (fast) alles gelesen, da mich das Thema sehr interessiert. Ich bin immer wieder am Überlegen, mir eine Wanderhose zu nähen. Mittlerweile gibt es im Handel auch immer wieder bunte Modelle, aber die Farben sind sehr abhängig von dem, was gerade modern ist. Darauf, eine Regenhose zu nähen, wäre ich nie gekommen, aber das ist eine super Idee. Vielen Dank für die Inspiration!
Birgit S.
Hallo Melanie, was für ein informativer Post. Ich habe ihn bis zum letzten Wort gelesen. Ich habe noch nie von Pattern Adventure gelesen. Musste jedoch schmunzeln über deinen Hinweis zur Werbung bei Instagram. Hin und wieder sind Werbungen ziemlich gut 😉 Ich benötige nicht wirklich dringend eine Regenhose, finde deine Erfahrungen dennoch so, so spannend. Auch den Store kannte ich nicht. Vielen lieben Dank für deine gesamten Informationen. Beim nächsten Regemantel weiß ich nun, wo ich schauen muss. Noch nie konnte ich etwas von Wassersäulen lesen, außer bei meiner gekauften Skikleidung. Dabei ist das ein wirklich wesentlicher Faktor. Deine Hose sieht toll aus. Von der Passform bin ich begeistert. Ich freue mich für dich, dass sie sich so gut bewährt. Interessant deine Angaben zum Bügeltuch. Das ist mir ebenfalls neu und weckt direkt „Haben müssen“ in mir. Wie krass ist denn bitte auch das SM von deinem zukünftigen Regenmantel. Großes Kompliment, ich bin hin und weg und dankbar für deine Informationen. Liebe Grüße Birgit
Kerstin Martens
Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Regenhose! Beim Abschnitt zu Ihren weiteren Plänen musste ich bzgl. der Aussagen zur Wassersäule und dem Vollsaugen des Oberstoffs aber stutzen. Natürlich ist ein Stoff mit 20.000 mm Wassersäule erst mal dichter als ein Stoff mit 2.000 mm Wassersäule. Die Höhe der Wassersäule gibt jedoch „nur“ an, wie viel Druck auf einem ein Quadratzentimeter Stoff lasten kann, bevor er durchlässig wird. Die Durchlässigkeit verhindert letztlich die unter dem Oberstoff liegende Schicht – eine Membran (i.d.R. bei 2-Lagen-Jacken) oder ein Laminat (bei 2,5 oder 3-Lagen-Jacken bzw. Stoffen).
Damit das Wasser auf dem Oberstoff abperlt, wird dieser imprägniert. Die Imprägnierung lässt mit der Zeit bzw. der Abnutzung nach. Dann saugt sich auch bei einem 3-Lagen-Laminat die oberste Schicht mit Wasser voll; bei meiner eigenen 3-Lagen-Jacke war dies auf einer Wandertour nach ca. 6 Stunden Dauerregen der Fall – durchlässig war sie jedoch nicht).
Ich würde daher die Jacke nach einer Wäsche auf jeden Fall imprägnieren (mit Einwasch- oder Sprüh-Imprägnierung), dann sollte auch das Wasser der 2-Lagen-Jacke wieder abperlen.
Freundliche Grüße, Kerstin
FrauSonnenburg
Vielen Dank für diesen tollen Blogpost und die vielen Details. Den werde ich mir gleich mal merken, denn so eine gute Regenhose benötige ich auch noch.
Viele Grüße
Sandra
Susann
Liebe Melanie,
hab so vielen lieben Dank für deinen ausgiebigen Bericht! Ich brauche unbedingt eine neue Regenjacke und schleiche auch schon seit einiger Zeit um die Stoffe bei extremTextil herum. Und lustigerweise habe ich die Anleitung für das Nahtband nicht selbst gefunden… war entweder gut versteckt oder ich zu blöd Aber jetzt kann’s losgehen. Schnitt ist auch schon da (Forest Path aus der Ottobre, hatte ich schon mal mit Oilskin genäht, aber der ist nicht so wasserdicht wie erhofft.)
Viele Grüße
Susann
Johanna
Es ist so cool zu sehen, wie ihr nicht nur kreativ seid, sondern auch praktische Lösungen für den Alltag schafft. Der Stoff und das Muster der Hose sind nicht nur funktional, sondern auch richtig stylisch. Euer Hund scheint sich darin total wohl zu fühlen! Danke für die tolle Inspiration.
Liebe Grüße,
Johanna