Meinen ersten Lindsey Pullover habe ich vor fast einem Jahr genäht und weil ich den gelben Lindsey so sehr mag, wurde es höchste Zeit, dass ein zweiter folgt. Dass ich so lange gewartet habe, liegt tatsächlich daran, dass ich wusste welche Arbeit auf mich zukommt. Für einen Pullover ein ganz schön aufwändiges Projekt. Aber eben doch eines, das sich wirklich sehr lohnt
Mir schwebte schon lange die Idee im Kopf, dass ich eine Version nähe, die ein paar Steppstoff-Details enthält. Und nachdem ich nun von einem Projekt (das ich diese Woche noch zeigen werde) Steppreste in Sienna übrig hatte, war schnell klar, dass die Idee nun endlich umgesetzt werden musste. Ursprünglich war die Idee für eine Sweatjacke gedacht. Aber das kann ich ja noch nachholen, nun brauchte ich erst mal dringend einen Pullover. Der Steppstoff ist der Thelma Thermal Quilt von Mind the Maker in der Farbe Sienna, daher habe ich den Sweat auch passend dazu im selben Shop geholt. Es ist der Organic Basic Brushed Sweat – ebenfalls in Sienna.
Ich mag die Sweat-Qualität sehr. Ein großes Reststück Thelma habe ich auf dem Rücken untergebracht. Die Rückenpasse lud einfach dafür ein:
Die nächste Idee war eine Brusttasche. Da es ja nicht mehr allzu lange dauert, bis die Jacken wieder daheim bleiben, und ich die Brusttasche meiner Momiji Jackets einfach so sehr liebe, habe ich eine auf den Lindsey Pullover genäht:
Wie immer mit zusätzlicher Hundepfeifentasche, denn auch darauf möchte ich einfach nicht mehr verzichten.
Witzigerweise habe ich sie hier für die Fotos direkt gebraucht. Wir haben kurz an einer Wiese Halt gemacht für diese Fotos. Hier wich Bente keinen Zentimeter von unserer Seite. Aber als wir danach noch ein paar Schritte mit ihm gegangen sind, kam die Pfeife direkt zum Einsatz, weil er etwas spannendes gesehen hatte. Zum Glück kommt er auf den Pfiff immer postwendend zurück 🙂
Im ersten Beitrag über den Lindsey Hoodie hatte ich schon von den Kängurutaschen geschwärmt: Nicht ganz so schnell genäht, aber deutlich spektakulärer als eine aufgesetzte Tasche. Irgendwie hat sich kein passender Jersey für innen gefunden und ich habe rosa Ripstoff verwendet:
Auch dieser war von Meter Meter. Ebenso wie der Ripstoff (in Sienna) für Ärmel- und Saumbündchen. Allerdings ist der zwar angenehm weich, aber einfach super dünn. Ich hatte Bedenken, dass er zu diesem eher schweren Sweat einen guten Saum abgibt, daher hab ich ihn mit French-Terry-Resten gedoppelt:
Und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
Kommen wir zum Kragen. Hochgeklappt ist wieder der Thelma Steppstoff sichtbar
Für innen habe ich die flauschige Seite des Sweats genommen, damit es schön kuschelig wird:
Und ich mag die Optik des Kragens in beiden Varianten.
Getragen habe ich den Pullover letzte Woche zum ersten Mal. Wir waren auf einer geführten Hundewanderung
Die Wanderung startete am Nachmittag und führte uns in einen wunderschönen Sonnenuntergang. Es war ein richtig milder Wintertag und ich habe erst eine Jacke benötigt, als die Sonne schon komplett weg war.
Übermorgen, pünktlich zum Me Made Mittwoch werde ich euch zeigen warum ich dringend einen neuen Pullover brauchte, woher meine Thelma-Reste stammen und warum ich rosa Ripstoff als Taschenfutter verwendet habe 😉
Viele Grüße
Mel
Anja
Ich mag die Kombi mit dem Stepper sehr, viel spezieller als aus einem Material, die Farbe ist super, ich mag das kräftige gerne an dir, lg Anja