Vor ziemlich genau einem Jahr hat Waffle Patterns die Mitsuba Puffer Jacket herausgebracht und ich war sofort verliebt und habe den Schnitt direkt gekauft. Aber wie immer muss ein Schnitt den ich sofort haben muss dann doch erstmal in Ruhe auf der Festplatte verweilen, bis mir der perfekte Stoff dafür über den Weg läuft. Das war Ende letzten Jahres der Fall. Zum Stoff erzähle ich später noch mehr. Erstmal die Infos zum Schnitt:
Das Schnittmuster
Es gibt zwei Varianten (hier zu sehen), die einen komplett anderen Look erzeugen und ich mag beide sehr.
View A ist eine Kurzjacke mit Kapuze,
View B ein Mantel mit Kragen, Strickbündchen, Welt Pockets mit Druckknöpfen und zusätzlich aufgesetzten Taschen.
Mir fiel die Auswahl schwer, denn ich finde beide unabhängig voneinander richtig schön. Außerdem hat Yuki zu beiden Varianten so schöne Beispiele genäht, dass mir die Auswahl noch schwerer fiel. Aber dann fiel die Wahl aus Gründen auf View A:
Die Planung
Dass ich viel und gerne mit dem Hund unterwegs bin, ist ja bekannt. Wenn wir richtige Wanderungen unternehmen, habe ich dafür oft den Zuggurt an. Im Frühling ist das kein Problem. Sobald wir aber „Jackenwetter“ hatten und ich eine normal lange Jacke (die bis Mitte Po oder sogar drüber geht) in Kombination mit dem Zuggurt trug, störte das einfach, weil die Jacke vorne hochgehoben wird. Damit ihr euch das besser vorstellen könnt:
Der Hund darf (und soll) ziehen und hat dafür in der Regel auch ein spezielles Zuggeschirr an (auf den hier gezeigten Fotos nicht). Die Zugleine ist mit meinem Zuggurt verbunden und auf Spannung sobald der Hund zieht. Ist auf dieser Höhe eine längere (normal lange) Jacke, dann stört und nervt mich das. Auf den Fotos sieht es jetzt noch so aus, als ob die Jacke ruhig noch ordentlich länger sein dürfte. Aber sobald wir bergauf gehen und sich der Winkel des Zuggurtes entsprechend verändert, wird das noch deutlicher. Deshalb war schon seit längerem der Wunsch nach einer Kurzjacke da, die aber dennoch wärmt.
Und dann war da noch ein zweiter Grund für die kurze Version: SCHNEE!!
Ich liebe den Winter, vor allem wenn es schneit. Ich wollte eine richtig dicke Schneejacke haben. Aber eine, in der ich mich dennoch gut bewegen kann. In der ich sowohl Schneewanderungen machen kann, als auch mit dem Hund toben. Dafür kommt die Mantel-Version nicht in Frage. Außerdem habe ich im Schnee sowieso eine Schneehose an, die wärmt so sehr, dass die Schneejacke nicht über den Popo gehen muss.
Nachdem die Wünsche also geklärt waren, musste ich für mich aber noch visualisieren wie ich mir die Jacke vorstelle: Welche Farben, welche Taschen, was verändere ich, was brauche ich zusätzlich usw.
Wie schon oft war mir Procreate dabei behilflich. Ich habe mich gegen die Welt Pockets entschieden. Die finde ich zwar hübsch und auch praktisch, wenn nur die Hände verstaut werden müssen, aber als Hundehalterin habe ich ja eine Menge mehr zu verstauen 😉
Zusätzlich habe ich sowohl das Chestpocket (für mein Handy – natürlich wieder mit Hundepfeifen-Fach)
als auch das Ticketpocket (für meinen Schlüssel) von den Momiji-Jacken so liebgewonnen, dass ich auch bei dieser Jacke nicht drauf verzichten wollte. Den Karabiner für die Handschuhe wollte ich hier auf jeden Fall wieder und diesmal kam sogar noch ein D-Ring dazu (den Grund zeige ich später noch)
Die Stoffe
Der Startschuss für die Jackenplanung war der Jordan Quilt den ich bei Meter Meter entdeckt habe. Die haben zwar schon seit längerem einen anderen Quiltstoff: Den Thelma Quilt. Aber bei diesem gefielen mir die Farb-Quiltmuster-Kombinationen nie. Also wann immer mir eine Farbe gefiel, mochte ich die Quiltsteppung nicht. Zumindest nicht für eine Außenjacke – bei Innenstoffen bin ich da nicht so wählerisch. Ich habe damals also keinen Thelma als Hauptstoff gewählt und weiterhin nach Steppstoffen gesucht die es (wie ich dachte) in mind. 3 schönen Farben geben muss, damit sie sich miteinander kombinieren lassen. Dass ich überhaupt so lange gewartet (und gesucht) habe, ist nämlich einem blödem Missverständis geschuldet: Ich habe die Anleitung gekauft, gespeichert, aber anscheinend nicht durchgelesen. Hätte ich das gemacht, hätte ich verstanden, dass für die Mitsuba gar kein Steppstoff vorgesehen ist. Hier kann jeder beliebige Jackenstoff verwendet werden – Wattierung wird hinzugefügt und ergibt dann zusammen mit den verschiedenen Stoffen die Steppjacke. Ich fand sogar genau die 3 Stoffe von Yuki wunderschön und es gibt sogar einen Blogpost bei dem sie ihre Quellen angibt… Tja… hätte ich das alles vorher gelesen, hätte ich das alles nachkaufen und viel eher nähen können 😀
Aber ich bin gar nicht traurig drum, denn so kam ich zum wunderbaren Jordan Quilt. Der ist nun im Vergleich zum Thelma etwas dicker gefüttert und hier ist nur die Innenseite glatt und die Außenseite matt und wasserabweisend. Zusätzlich sieht er noch wunderschön aus und fühlt sich richtig toll weich an. Wie cool ist das denn? Einziger Wermutstropfen: Es wird empfohlen den Stoff (das spätere Kleidungsstück) selten bis gar nicht zu waschen.
Um mich bei den Farben entscheiden zu können habe ich sowohl Stoffproben aller verfügbaren Jordan-Quilt-Farben bestellt, als auch auch meine Procreate Zeichnung in diversen Varianten eingefärbt. Entschieden habe ich mich dann für die Farben Old Rosé, Camel und Black. Dass ich Schwarz hinzugefügt habe ist wahrscheinlich ungewöhnlich für mich. Aber zum einen gefiel mir in dem Moment keine der anderen verfügbaren Farben (hier sind alle zu sehen) als dritte Farbe zu den schon auserwählten Camel und Old Rosé und zum anderen ist meine Schneehose schwarz (oder dunkelgrau?). Somit wusste ich schon, dass Jacke und Hose am Ende ein stimmiges Outfit ergeben werden.
Aus diesem Grund habe ich auch bei den ganzen Details Schwarz gewählt. Zum Beispiel beim Strickbündchen:
Den Bündchenstoff hatte ich auch bei Meter Meter mitbestellt. Er ist wunderbar weich, aber leider auch sehr dünn. Ich habe ihn daher (wie schon bei der ersten Momiji damals) mit einem dickeren Rip-Bündchen zweilagig verarbeitet.
Auch der Reißverschluss (den es übrigens passend zu jeder Jordan Farbe gibt 😃) wurde entsprechend Schwarz geplant und weil mir die einfache Steppung des schwarzen Thelmas so gut gefiel, habe ich die Jacke schwarz gefüttert.
Eine schon dick gesteppte Jacke mit einem Steppstoff zu füttern war etwas riskant, aber ich habe es mir so in den Kopf gesetzt 😀 Ich wollte eine wirklich dicke Winterjacke haben. Und warum sollte ich es mir mit Thermo-Wattierung unnötig schwer machen, wenn ein Online-Shop mir eigentlich schon die Lösung für alles bietet..? Was sich hier fast wie ein Werbepost liest ist wirklich nur meine Begeisterung (ich habe keinerlei Kooperation und alles selber gekauft und bezahlt) weil einfach alles farblich so perfekt zusammen passt und ich alles an einem „Ort“ kaufen konnte: Reißverschluss, 3 verschiedene Steppstoffe für außen, einen etwas dünneren Steppstoff für innen, farblich passende Solid-Stoffe (Facing in Black und Kapuzen-Innenstoff in Old Rosé), Einlage, Schrägband (ebenfalls aus dem weichen Jordan-Stoff, habe ich zum Versäubern der kleinen Taschen verwendet), Bündchenstoff und sogar ein kleines Stück Sweat.
Damit mir die Jacke trotz der dicken Fütterung passt (es ist ja laut Schnitt nur gewöhnliches, dünnes Futter vorgesehen) bin ich eine ganze Größe hochgegangen: Mir passt eigentlich die Größe 40 bei Waffle Patterns. Für diese Jacke habe ich Größe 42 zugeschnitten und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und der Passform.
Was ich ansonsten brauchte fand ich im Bestand: Gummiband und Kordelstopper für den Saum sowie Kordel und weitere Kordelstopper für die Kapuze. Das bringt mich zu drei weiteren Details:
Reflektor-Details
Ich wusste, dass dies keine „Alltagsjacke“ sein wird und ich somit eher selten im Dunkeln mit dieser Jacke unterwegs sein werde. Aber dennoch wollte ich gerne ein paar winzige Reflektor-Details einbringen.
Die Kordel der Kapuze hat winzig kleine Reflektorstreifen. Statt eines D-Ringes habe ich aus dieser Kordel eine kleine Schlaufe unterhalb der Hundepfeife angebracht (hier kann das Band für die Pfeife befestigt werden). Am Rücken habe ich (nur an einer Stelle) noch eine Reflektor-Paspel eingefügt.
Taschen
Auf die Welt Pockets habe ich ja verzichtet, weil ich Taschen definitiv größer und praktischer brauche.
Daher habe ich die aufgesetzten Taschen der Variante B für mich angepasst.
Da View A ja deutlich kürzer ist, mussten sie schon mal gekürzt werden. Ich habe sie außerdem verbreitert und ein wenig anders genäht: eine Blende brauche ich nicht, dafür wollte ich aber gerne eine flauschig warme Taschenrückseite haben, dafür hatte ich extra ein kleines Stück Organic Sweat in der Farbe Camel mitbestellt, von dem ich die weiche Rückseite verwendet habe.
Die Handytasche hatte ich ja oben schon erwähnt und gezeigt. Sie gehört eigentlich nicht zum Schnitt, aber ich habe mich so sehr daran gewöhnt mein Handy an genau dieser Stelle griffbereit zu haben – ich glaub das geht jetzt an keiner Jacke mehr anders 😛 Obwohl ich ja Solid Stoff in allen 3 passenden Farben da hatte, habe ich das Chest Pocket für mein Handy aus dem dicken Quilstoff genäht. Die Jacke ist ausschließlich für sehr kalte Temperaturen gedacht und ich mochte die Vorstellung einfach sehr, dass der dicke Stoff auch mein Handy gut warm hält. Ich habe sogar noch eine extra Lage Stoff hinzugefügt, damit auf der Rückseite nicht die glatte Seite des Jordan-Stoffes ist, sondern ebenfalls der weiche Stoff. So gut bin ich zu meinem Handy 😉 Der Spruch auf dem Label von KATM rundet das ganze ab, denn er sagt „I keep you warm“. Damit kann nun entweder das Handy gemeint sein – oder natürlich ich:
Blieb also noch das Ticket-Fach. Auch an dieses habe ich mich bei beiden Momijis schon sehr gewöhnt und wollte es wieder als schnell erreichbares Schlüsselfach haben. Blöderweise hatte ich dann die Ärmel schon zusammengenäht und eingesetzt bis es mir wieder einfiel. Als Notlösung habe ich es dann als Innentasche eingenäht (und daher auch die Farbe Black statt Camel gewählt):
Ich kann aber leider jetzt schon sagen, dass mir das nicht gefällt. Als die Jacke fertig war, hatten wir ein paar Tage lang morgens und abends Minusgrade, so dass die Jacke (aus Mangel an Alternativen) auch außerhalb von Schnee und Wanderungen zu den ganz normalen Hunderunden mit durfte. Den Schlüssel aber erst aus der Innenjacke rauszukramen hat mich aber tatsächlich jedes einzelne Mal genervt. Durch meine bisherige Lösung wurde ich da eindeutig zu bequem 🙂
Insgesamt mag ich den gesamten Look der Jacke aber wirklich sehr. Auch die Tatsache, dass meine Innenjacke mit einer Standard-Kaufjacke verwechselt werden könnte: Schwarz und allerhöchstens ein paar kleine Farbtupfer.
So sehr ich verstehen kann, dass eine schwarze Jacke zu vielem kombinierbar ist: Fußgänger*innen oder Radfahrer*innen sind damit im Winter einfach überhaupt nicht sichtbar und ich liebe es, dass ich nicht mehr aus dem schwarz-dunkelblauen Einheitsbrei der Kaufjacken wählen muss.
Aber das Beste an meiner Jacke ist natürlich wie sehr sie wärmt und dass sie alle Funktionen vereint die ich benötige. Achja – den Karabiner und D-Ring am Saum wollte ich ja noch zeigen:
weitere features:
Der Karabiner hält auch hier wieder meine Handschuhe wann immer ich sie grad nicht brauche. Der D-Ring kam hinzu, weil ich es praktisch finde die Leine dort einzuhängen. Egal ob Kurzführer oder einfach den Karabiner der Leine, wenn ich mir diese umhänge, weil Bente gerade im Freilauf ist.
Und wo wir schon beim Thema Saum sind: Der hat mich leider etwas beschäftigt. Das Gummiband am Saum ist optional. Ich habe es aber von vornherein mit eingeplant, musste nur dann leider feststellen, dass ich mein Gummiband zwar gerade so durch die kleine Öse (5,5 mm) bekomme, aber keinerlei Einzughilfe mehr hindurch bekäme. Das Gummiband allein wollte sich einfach keinen Millimeter durch den Tunnel bewegen. Ich habe es daher erstmal weggelassen. Leider gab es dadurch zwei Probleme:
Die Jacke stand vorne richtig weit ab und das sah wirklich bescheiden aus.
Außerdem sorgte die kurze, unten offene (weil abstehende) Jacke dafür, dass ich beim kleinsten Windstoß kalte Nieren hatte. Ziemlich komisches Gefühl, wenn einem eigentlich mollig warm ist und dennoch kalt an der Taille…. Leider musste ich dann die (schon fertige) Jacke mitsamt Futter unten komplett wieder öffnen, um an den Tunnelzug zu kommen und das Band manuell durchzufädeln. Mit dem Ergebnis dass sich nun die ganze Jacke doof wellte. Ein neuer Versuch, der dann das perfekte Ergebnis brachte: Ich habe nun zwei kurze Gummibänder jeweils in den Seitennähten eingefasst die nur nach vorne gehen. Hinten lag die Jacke eh perfekt an und von vorne ist sie nun auch hübsch und genau richtig anliegend:
Ansonsten gab es aber keinerlei Probleme beim Nähen. Ich habe es mir deutlich schwerer vorgestellt, diese Jacke zu nähen, aber die Anleitung ist einfach wieder verdammt gut und führt Schritt für Schritt zu einem tollen Ergebnis. Meine Streifen fügen sich auch überall wunderbar zusammen (beim Reißverschluss brauchte ich 2 Versuche 😀 und bei der Handytasche hab ich beim Zuschnitt einfach nicht dran gedacht, wollte die Tasche aber auch nicht noch mal nähen) aber auch die Farbübergänge an den Seiten, vor allem aber an den Ärmeln wurden toll.
Aber natürlich darf ich bei der Einteilung des Schwierigkeitsgrades nicht vergessen, dass ich es ja einfacher hatte, weil mein Stoff bereits gefüttert war und ich den Prozess der Wattierung daher überspringen konnte. Auch mit der Nähmaschine gab es dadurch keinerlei Probleme, da meine Wattierung ja innen lag und ich somit immer auf Stoff nähen durfte. Ich habe übrigens für die gesamte Jacke eine Microtex-Nadel der Stärke 90 verwendet.
Ein paar Tage nach Fertigstellung meiner Jacke habe ich mir aus dem restlichen Sweat noch ein passendes Stirnband genäht. Wieder das Leara von Schnittgeflüster.
Achso… Ein Problem gab es am Ende doch: Nachdem ich ein paar Tage mit der Jacke draußen war, habe ich gemerkt ich MUSS diese Jacke NOCHMAL haben: Als normale alltagstaugliche Jacke in der langen Variante…. Ich hab dann recht schnell überprüft wieviel Stoff ich übrig habe: Von Old Rosé hatte ich tatsächlich super großzügig bestellt und einiges übrig. Somit kam es wie es kommen musste: Die Version B (Außenjacke zweifarbig) liegt aktuell unter meiner Nähmaschine 🙂 Welche features der Mantel bekommt und welche Farben ich mit Old Rosé kombiniere, seht ihr dann als nächstes auf meinem Blog
habt einen schönen Me Made Mittwoch!!
Viele Grüße,
Mel und Bente
amberlight
Wahnsinn – was für ein Jackenwerk. So viele Details und von dem Thema Zugleine habe ich heute auch das erste Mal gelesen. Bist du dann der Schlitten für deinen Hund? Bei meiner Schwägerin lebt seit ein paar Monaten ein german Trailhound, mal schauen, ob sie die Variante schon kennen. Ich wünsche dir sehr, dass für dieses Nähmeisterwerk die eingeschränkte Waschbarkeit nicht doch zum Problem wird …
Mel
Hm… keine Ahnung ob man das mit einem Schlitten vergleichen kann. Also der Hund muss mich zumindest nicht komplett ziehen, ich lauf ja auch selber mit 😉 Eigentlich ist der Gurt fürs Canicross, also LAUFEN mit Hund. Das ist dann auch noch mehr Spaß für die meisten Hunde. Aber generell ziehen zu dürfen baut definitiv auch Frust ab. Aber definitiv muss der Hund dafür ausgewachsen sein. Also nicht nur von der Größe her, auch der Knochenbau, das dauert länger.
Christine
Hut ab! Wie toll du die schöne Jacke gemeistert hast.
LG
Christine
Mel
Dankesehr 🙂
Hügelring
Es ist immer wieder eine Freude von deinen Jackenprojekten zu lesen. Deine neue Steppjacke ist großartig geworden.
LG Julia
Mel
Vielen Dank Julia, das freut mich sehr
sienaehtschonwieder
Immer nach deinen Beiträgen habe ich Lust etwas von Waffle patterns zu nähen, bis mir dann klar wird, dass ich gerade keine Jacke brauche. Deine Posts sind wirklich informativ, vielen Dank! Und auf deine Jacke kann man wirklich neidisch sein…
Grüße, Tina
Mel
Mir fallen gerade immer mehr Anlässe ein wofür ich noch eine Jacke benötige, die wieder etwas anders ist. Aber ich bin auch ein bisschen in ein Jacken-Kaninchenloch gefallen, glaub ich
Sam
Was für eine unglaublich großartige Jacke!!! Diese durchdachten Details, diese aufwändig genähte Verarbeitung und ja auch die perfekte Stoffwahl…ich bin beeindruckt und begeistert.
Mel
Vielen Dank 🙂 Ich glaube sie sieht tatsächlich aufwändiger aus, als sie eigentlich war. Also ja, viele Teile, aber dennoch war sie nicht aufwändig zu nähen. Ich freue mich natürlich trotzdem, dass sie dir gefällt 🙂
Barbara L.
Wow, eine sehr schöne Jacke
Mel
Dankeschön 🙂
Barbara
Oh, ist die toll geworden! Dein Beitrag war ja das erste, was mir heute morgen beim Öffnen des MMM- Blogs ins Auge fiel, und ich finde ihn wieder super interessant. Die Quiltstoffe von Mindthe maker hatte ich mir auch immer mal angeschaut und mich dann gefragt, ob man einen Mantel daraus nochmals irgenwie füttern könnte- Du hast meine Frage beantwortet, genial, den dünneren Stoff als Futter zu nehmen. Bei der Farbkombination merkt man, wie hilfreich Deine Visualisierung vorher war, so ist die Kombination sehr stimmig und steht Dir hervorragend. Danke, daß Du auch nochmal beschreibst, welche Taschen sich bei Dir bewährt haben- ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich Dich bei Gelegenheit kopiere, denn das Mitsuba-Jacket steht auch auf meiner To-sew-Liste, vermutlich aber erst für den nächsten Winter.
Liebe Grüße, Barbara
Mel
Du bist tatsächlich nicht die erste die fragt, ob sie alle Taschen 1:1 übernehmen darf 😉 Natürlich darfst du.
Solange es keine Pattern Designer für Hundebesitzer*innen gibt, müssen wir uns eben selbst aushelfen und vorhandene Schnitte anpassen 🙂
Planst du deine Mitsuba Jacket so wie es von Waffle Patterns vorgesehen ist? Oder liebäugelst du auch mit dem Jordan Quilt? Falls letzteres: Wenn du schon weißt welche Stoffe es werden sollen, würde ich mich bald eindecken. Irgendwie wird der Bestand immer weniger und ich weíß nicht, ob / wie lange die den nachproduzieren.
Aber vielleicht planen die ja sogar für den Jordan weitere Farben wie damals beim Thelma…? Ggf. mal anfragen…?
Ansonsten bin ich gespannt welche Stoffe du dafür findest. Bisher sind die bereits genähten Mitsubas eher überschaubar und geben noch nicht richtig viel Inspiration.
Lieben Gruß, Melanie
milchmädchen.
Wow – ich bin SCHWERST beeindruckt von dieser Jacke! So krass-gut verarbeitet – mit so viel Liebe zum Detail! Um die Jacken von Waffle Patterns schleiche ich schon länger herum, hatte dann aber oft nicht genug oder zu dringenden Bedarf… deine Ergebisse machen mir Mut, es doch mal drauf ankommen zu lassen! Ich wünsche Dir ganz viel Spaß mit diesem wundervollen Teil! Herzlich: Charlotte
milchmädchen.
PS: Und das letzte Foto ist ja nichts als Zucker :D!
Mel
Das ist auch tatsächlich mein Lieblingsfoto 🙂
Mel
Ganz lieben Dank Charlotte! ich hab mich lang nicht an Jacken getraut. Aber die Anleitungen von Waffle Patterns würde ich echt allen ans Herz legen die Schnitte einfach mal auszuprobieren!
Sandra
Deine Jacke ist der Hammer, ein grandioses Prachtstück auf ganzer Linie.
Deine ausführlichen und informativen Nähberichte mag ich sehr gerne lesen.
Unser Hobby ist schon toll, wir nähen uns die Welt, wie sie uns gefällt. Ich bin auf die neuere Variante sehr gespannt.
LG
Sandra
Mel
Vielen Dank Sandra! Wann immer ich einen Schnitt zum ersten Mal testen möchte, schaue ich immer direkt, ob es dazu Blogbeiträge gibt und ich freue mich dann selber immer so sehr über jeden ausführlichen Beitrag, dass ich auch möglichst viele Infos dalassen möchte 🙂
Jeanette
Liebe Mel, ein Prachtexemplar , so gut durchdacht. Eine Wonne den Entstehungsprozess zu lesen. Wie es Sandra sagt, wir und ganz besonders du nähst Dir die Welt passend.
Mel
Danke Jeanette, ich hab mich sehr über deinen Kommentar gefreut!
Sabine
Super, deine ausführliche Beschreibung, danke.Und die Jacke ist ja perfekt.
Die Fotos sind auch so schön.
Liebe Grüße
Sabine
Mel
Dankesehr!! Jetzt muss es nur wieder kälter werden…
Heike
Deine Jacke sieht toll aus, und so viele besondere Details. Ich bin begeistert.
LG, Heike
Mel
Dankeschön! Mit den Details fange ich immer an, die machen mir immer am meisten Spaß. Sogar vorab in der Planungsphase
Kathrin
Liebe Melanie, ich bin total begeistert von der Jacke, die ist wundschön und genau dein Ding geworden! Die Farbkombi ist richtig toll. Ich hab seit einem Jahr einen Puffermantel Schnitt von Viki Sews und hab noch nicht den richtigen Außenstoff gefunden, hab mir aber fest vorgenommen, das jetzt im Januar mal anzugehen. Mein Wunsch ist, dabei polyesterfrei zu bleiben – eine Herausforderung.
Mel
Danke Kathrin. Ich freu mich immer besonders, wenn anderen schon auffällt, dass etwas gut in meinen Kleiderschrank (und zu mir) passt.
Hm… Ohne Poly… Also ich versteh das gut (und achte bei vielen anderen Kleidungsstücken auch darauf) und es wird sich bestimmt was finden… Aber je nachdem wofür die Jacke ist, fehlt dann ggf. auch die „Funktion“. Bei diesem sorgt gerade der nicht-Baumwollanteil wahrscheinlich dafür, dass die Jacke warm und wasserabweisend ist.
Viel Glück bei deiner Suche
3he fecit
Jedesmal wenn ich eine deiner tollen Jacken sehe juckt es mich in den Fingern endlich den Pepernoot von Waffle Patterns anzugehen. Der verstaubt bereits seit Ewigkeiten auf meiner Festplatte. Zuerst hatte ich wenig Lust die unzähligen A4-Seiten zusammen zu kleben, und als Juki mir dann die A0-Datei geschickt hat und ich den Schnitt endlich geplottet hatte, fand sich bis heute kein wirklich überzeugender Stoff. Der einzige den ich tatsächlich dafür gekauft hatte ist inzwischen im Mantel Marit aufgegangen, und ich hoffe immer noch auf den Stoff meiner Vorstellung. Also ich kann das mit der Suche nach dem perfekten Stoff sehr gut nachvollziehen. Bei dir hat sich die Suche jedenfalls gelohnt. Die Farbkombi finde ich super, gefällt mir sogar besser als die vom Beispiel. Deine optimierten Taschen sind wie immer grandios. Und mit dem Schnitt hast du mich jetzt auch angefixt, denn eigentlich bräuchte ich dringend eine halblange Winterjacke mit Kapuze. Danke also auch für die Nennung des Webshops, da werde ich gleich mal schauen, ob da auch Farben für mich dabei sind. Nachdem dein Farbschema aber meistens genau meines ist, bin ich da positiv.
Die Winteranzüge von Bente finde ich ja auch grandios. Hast du den beigen passend zur Jacke selbst genäht?
Ich freue mich auch weiterhin bei dir über perfekt verarbeitete Jeans und Jacken zu lesen.
Liebe Grüße, heike
Mel
Den Peppernoot habe ich vor Jahren immer an anderen bewundert und erinnere mich noch gut dran, wie ich dachte „Krass! Das trau ich mich aber nicht“ 😉
Bei A4 bin ich aber auch raus 😛
Ich glaub im Nachhinein, dass die Farbkombination von Yuki (die ich immer noch klasse finde) für mich auch überhaupt nicht gut gewesen wäre. Also vor allem das Weiß oben…..
Halblang ist View A nicht… Eher Kurzjacke… Aber die lässt sich ja prima auf normale Jackenlänge verlängern.
Bentes Jacken habe ich nicht selber genäht.. Also nicht, dass ich es nicht schon mal versucht hätte 😉 Irgendwie ist die Passform schon sehr speziell. Aber der helle war ihm bereits nach einem Winter zu kurz und den hab ich immerhin verlängert. Zwischen den zwei hellen Stoffen blitzt ein Streifen meines rosa Pufferjacket Stoffes hervor 😀
Mein Lebensspiel
Geile Jacke. Sorry, aber das musste sein. Die Jacke ist unglaublich toll! Großartig.
LG Miriam
Dana
Die Jacke ist wie immer Oberklasse. Ich finde es so toll, wie du Stoffe kombinierst und jeden Schnitt zu etwas besonderem machst. Das kannst du wie keine Andere, und manchmal bin ich echt neidisch.
Dank dir nähe ich ja jetzt schon die lange Version und ich sag dir jetzt schon, gegen deine kann sie nicht anstinken, nicht im geringsten.
Ich finde es erstaunlich wie du jede Jacke, ach jedes Nähstück von dir, immer mit etwas Besonderem aufwertest. Wie du dir immer überlegst, was brauche ich und was nicht. Einfach großartige Arbeit.
Mit der Jacke hebst du dich garantiert vom Kaufjacken-Einheitsbrei ab. Sowas ist einfach ein unbezahlbares Unikat.
Nria
Sieht super aus! Den Schnitt habe ich vor Kurzem gekauft und will ihn auch demnächst nähen 🙂
Das schwarz-marineblaue Einheitsangebot bei Winterjacken nervt mich auch. Deinen Stoff finde ich richtig toll, nur schade, dass es ihn eher in gedämpften als in knalligen Farben gibt …
(die Stoffangaben der Originaljacke sind übrigens von örtlichen niederländischen Läden, nicht von Onlineshops – vielleicht hätte man trotzdem per E-Mail bestellen können, aber ich glaube, deine Lösung war dann weniger aufwändig :))
FrauSonnenburg
Was für ein toller Blogpost, und was für eine tolle Jacke! So viele nützliche und gut durchdachte Details, wirklich gekonnt. Viel Freude damit!