Nachdem ich das Ogden Cami kürzlich für mich entdeckt habe (obwohl ich den Schnitt seit Jahren besitze) und der Sommer bei uns leider keine Pause macht, brauchte ich ganz dringend weitere Ogden Camis. Wenn ich einmal einen wirklich guten Schnitt entdeckt habe, dann nähe ich diesen gerne rauf und runter. Siehe das Green Tee oder das Jersey Camisole Top. Aber auch kurzärmelige Shirts sind bei der Hitze zu viel Stoff und selbst ärmellose Jerseyshirts einfach zu warm, wenn es ständig an der 30-Grad-Marke kratzt oder sogar deutlich drüber. An den besonders heißen Tagen habe ich am liebsten zu meinen beiden Ogden Camis gegriffen: Lockerer Fall, wenig Stoff und der sogar noch schön dünn. Somit brauchte ich Nachschub!
Um weitere, ähnlich dünne Ogden Camis nähen zu können, habe ich mir diesmal gezielt Stoffe bestellt. Bei einem Ausverkauf habe ich 2 günstige (markenlose? Es stand nichts dabei….) Viskosestoffe ergattern können. Verwirrenderweise im einem Shop beide mit der gleichen Farbbezeichnung „Uni-Terra“. Siehe nächstes Foto, die beiden linken Tops….
Komisch, dass man so unterschiedliche Farbtöne gleich benennt…. Als die Stoffe da waren, fiel mir bei der Farbe des mittleren Shirts auf, dass ich noch eine Atelier-Brunette-Viskose in ähnlichem Farbton habe, die eigentlich mal ein Futter für ein Trenchcoat werden sollte. Da das Hauptfutter für den Trenchcoat aber längst einem anderen Projekt zum Opfer gefallen ist, konnte ich nun auch aus dem Futter ein Ogden Cami machen. Ich habe die Atelier Brunette Viskose aber nur als Außenstoff verwendet, denn somit reicht der übrige Stoff noch für eine weitere, langärmelige Bluse.
Nachdem ich nun gleich drei passende Stoffe parat hatte, habe ich das Ogden einfach in Serie genäht: An drei aufeinanderfolgenden Abenden, habe ich drei Ogden Camis zugeschnitten und genäht.
Ein weiterer ganz großer Pluspunkt des Schnittes sind die superdünnen Träger. (Je dünner desto luftiger…)
Erst nachdem ich alle Träger zugeschnitten habe, kam mir die Idee, dass ich für zwei der Tops stattdessen BH-Träger verwenden könnte.
Irgendwie fand ich die Idee schick und kreativ. Aber ich fand es auch praktisch die Möglichkeit zu haben die Träger noch zu verstellen. Bei dem ersten Ogden Cami ist mir nämlich aufgefallen, dass mir die Träger gerne mal von der Schulter rutschen, wenn ich sitze. Vor allem für das hellere Top bot sich das an: Dieses Trägerband habe ich von Muriel bekommen. Schaut mal wie unglaublich gut es zum Top passt.
Da ich davon noch mehr habe, überlege ich nun, einen passenden BH dazu zu nähen. Also wenn ein BH unter dem Top hervorblicken darf, dann doch wohl einer mit dem exakt gleichen Trägerband 🙂
Somit steht mein nächstes BH-Projekt. Dass ich mir ein Trägerband raussuche und danach dann die passenden Materialien und einen möglichen BH-Stoff aussuche ist glaub ich auch noch nicht vorgekommen 😉 Wenn es soweit ist, zeige ich euch das Projekt. Als nächstes steht aber eine Hose an und ich kann schon mal sagen, dass das zuletzt gezeigte Top farblich mega gut zu dieser Hose passen wird 😀
Muriel hat übrigens auch gerade ein Ogden Cami auf ihrem Blog: Sie hat einen tollen Cami Hack umgesetzt mit integriertem Soft-BH. Hier beschreibt sie detailliert wie sie das genäht hat.
Muriel.Nahtzugabe5cm
Hi Mel,
deine neuen Ogden Camis sehen toll aus. Finde es interessant zu sehen, wie Du bei allen drei jeweils den Übergang zum Träger umgesetzt hast.
Lieber Gruß,
Muriel