** Werbung: Dieses Schnittmuster wurde mir für ein pattern testing zur Verfügung gestellt. Der Blogbeitrag ist nicht Teil des testings und erfolgt aus eigenem Antrieb **
Wenn Yuki unter ihrem Label Waffle Patterns einen neuen Schnitt herausbringt, weiß ich eigentlich schon vorher: Das kann nur gut werden. Ihr neues Schnittmuster für eine 3-in-1 Jacke hat mich allerdings richtig begeistert: KIKYO ist eine Jacke mit herausnehmbarem, wärmendem Futter. Bisher wusste ich nicht, dass mir das gefehlt hat, aber ich finde die Idee großartig!! Die abnehmbare Kapuze ist ein weiteres highlight und die Jacke an sich sowieso, denn es gibt wieder viele verschiedene Taschenmöglichkeiten.
Für diese Jacke wurde ich für ein pattern testing angefragt. Und nach kurzem Blick auf die technische Zeichnung war klar: Was gerade auf meinem Nähtisch liegt muss warten – ich bin definitiv dabei 😀
Von großem Vorteil war aber auch, dass ich schon 2 verschiedene Jackenschnitte (je 2 x) von Waffle Patterns genäht habe (Schnitte ganz normal gekauft). Ich weiß somit bereits welche Größe ich bei ihr nähen muss, aber auch dass ich bisher keinerlei Änderungen in der Passform vornehmen musste. Das machte mir die Entscheidung zuzusagen ebenfalls leichter. Vor allem aber auch die Entscheidung bei den Stoffen direkt all-in zugehen. Ich habe kein Probemodell genäht und auch nicht „erstmal nur günstige Stoffe vernäht – denn wer weiß, ob es passen wird“. Hätte bei einer neuen Jacke mit ganz anderer Passform natürlich trotzdem schief gehen können, aber ich war zuversichtlich 😉 Zu den verwendeten Stoffen komme ich aber später noch im Detail. Ich gehe erstmal auf die Funktionen der Jacke ein, die sich in meinem Falle natürlich wieder hervorragend als Hundejacke eignet.
Obwohl ich eigentlich am liebsten direkt von der coolsten Funktion – dem herausnehmbaren lining – schwärmen möchte, fange ich mal bei der Hauptjacke an, genauer gesagt bei den Taschen.
Zipper Chest Pocket:
Es gibt wieder eine Brusttasche – die ich so sehr liebe, weil das Handy darin so praktisch griffbereit ist. Für die Momijis hatte ich mir diese Brusttasche vergrößert, damit mein Handy reinpasst. Bei der Kikyo ist sie schon groß genug.
Flap Chest Pocket:
Auch die hab ich in der Originalgröße belassen. Einzige Änderungen:
Die Taschenklappe habe ich etwas bunter gestaltet (verrate später noch warum) und die Tasche mit einer kleinen Reflektorpaspel versehen. Ich mag es wenn so winzig kleine Details dafür sorgen, dass ich im Dunkeln gesehen werde. Auf dem Rücken wiederholt sich ein Reflektordetail: Das Label „WORTH THE EFFORT“ (was ich hier zu 100% bestätigen kann), habe ich auf einem kleinen Stück Reflektorstoff platziert, so dass ich auch von hinten gesehen werde bei entsprechendem Lichteinfall.
Auf die Tasche habe ich außerdem wieder ein kleines Hundepfeifenfach genäht und darunter einen D-Ring an dem das Band befestigt werden kann, so dass ich (nicht schon wieder…) eine Hundepfeife verliere. Ein klitzekleines add on, dass ich aber unglaublich praktisch finde, weil die Hundepfeife so immer dabei und schnell griffbereit ist.
Sleeve-Pocket:
Diese kleine praktische Reißverschlusstasche am Ärmel kenne ich schon von den beiden Jackenschnitten Momiji und Mitsuba. Ich habe es mir wieder als Schlüsselfach umfunktioniert. Geändert habe ich dafür am Schnittteil gar nichts, ich habe nur ein Gummiband mit Karabiner in der Naht mit eingefasst.
Side pocket + patch handwarmer layer:
Es gibt auch eine Version für Welt Pockets, aber hier habe ich es mir tatsächlich einfacher gemacht und die patch handwarmer layer genäht.
Damit es aber tatsächlich Handwärmer werden, habe ich zusätzlich Fleece verarbeitet. Sowohl auf der Haupttasche (also nur der Bereich unterhalb der Tasche in die die Hände geschoben werden) als auch auf dessen Rückseite. Wenn ich nun aufgrund von Kälte meine Hände verstaue, wird es gleich doppelt warm
Die eigentlichen Taschen sind aber auch richtig groß, was mir für die Hunderunden natürlich richtig gut gefällt.
Ein Detail das ich selber noch hinzugefügt habe, ist dieser kleine Streifen auf der rechten Tasche: Hier kann ich den Leckerlibeutel dranklipsen. Ebenfalls eine alt bewährte Änderung, die ich schon an anderen Jacken zuvor umgesetzt habe.
Back Belt:
Auf dem Rücken gibt es einen Gurt, der es möglich macht die Rückenweite zu raffen. Die Lösung gefällt mir richtig gut, da ich es tatsächlich schöner finde, wenn nur der Rücken gerafft ist und eben nicht die ganze Jacke (wie es viele andere Schnitte umsetzen; oft durch eine durchgehende Kordel).
Um einen ähnlichen Effekt hinzubekommen, hatte mir vor langer Zeit bei einer Softshelljacke auch nur das Rückteil durch ein eingesetztes Gummiband gerafft.
Aber diese Lösung für Kikyo ist natürlich professioneller und variabler, da die Stärke der Raffung angepasst (oder auch weggelassen) werden kann.
Zipper Pocket:
Kurz habe ich überlegt das wegzulassen, da solche (nicht aufgesetzten) Taschen in der Regel aufwändiger zu nähen sind. Aber dann packte mich doch der Ehrgeiz: Schließlich wollte ich die Anleitung gründlich testen, das geht am Besten, wenn ich alle Nähschritte auch durchmache und nicht nur durchlese. Statt eines gewöhnlichen Innenstoffes habe ich auch hier wieder Funktionsstoff genommen (einen etwas dünneren Waxed Cotton). Noch weiß ich nicht, was ich künftig in diese Tasche machen werde, aber wenn die Tasche auswischbar ist, schadet das ja schonmal nicht. Dass ich hier lieber mit Kontrastfarben arbeiten möchte für den Reißverschluss war mir schon ganz am Anfang bei der Farb-Planung der Jacke klar und genau das mag ich nun am fertigen Ergebnis auch sehr. Ich bin übrigens froh drum, dass ich diese RV-Tasche nicht ausgelassen habe. Denn auch hier habe ich wieder etwas neues dazugelernt, bei der Verarbeitung des Innenfaches. Es ist nämlich durch die französischen Nähte von innen und außen schön anzusehen.
Gerade das von außen schön anzusehen gefällt mir sehr, denn wenn ich eine ungefütterte Jacke öffne, mag ich ungern auf Overlock-Versäuberungsnähte schauen.
Das war auch der Grund warum ich die gesamten Nahtzugaben mit Schrägband eingefasst habe. Laut Anleitung können sie mit Overlock oder Zick-Zack versäubert werden. Es wird aber auch erwähnt was bei Kappnähten zu tun wäre. Da es aber passend zu den Stoffen meines (herausnehmbaren) Linings auch Schrägband gibt, habe ich mich für diese Variante entschieden.
Aus Schrägband habe ich übrigens auch die Aufhänger für die Innenjacke angefertigt. Der Aufhänger für die Außenjacke ist aus Ripsband. Ich bevorzuge bei schwereren Jacken das Aufhängen auf dem Bügel. Aber falls mal keiner zur Hand ist, sollte ein Aufhänger meiner Meinung nach an keiner Jacke fehlen. Da die Innenjacke ja auch mal einzeln bewahrt werden muss, ist es umso wichtiger, dass sie ihren eigenen Aufhänger hat.
Abnehmbare Kapuze:
Im Kragen ist ein Reißverschluss eingearbeitet, so dass ich aussuchen kann ob ich die Jacke mit oder ohne Kapuze tragen möchte. Für mich hat die Jacke ohne die Kapuze den typischen Parka-Look, weshalb ich das super gerne nutze und die Kapuze daheim lasse, wenn kein Regen (oder starker Wind) angesagt ist.
Die Jacke dennoch jederzeit mit einer Kapuze ausstatten zu können ist natürlich super praktisch.
Removable Liner:
Kommen wir aber jetzt endlich zu dem absoluten Highlight der Jacke: Das herausnehmbare (wärmende) Innenfutter. Wie cool ist das denn bitte?
Ich habe natürlich schon Kaufjacken gesehen, bei denen noch eine Fleecejacke herausgenommen werden kann, besaß aber selber nie so eine. Dass ich mir hier aber sogar aussuchen kann, ob ich meinen Liner aus Fleece oder Flanell oder wattiertem Steppstoff nähen kann, macht den Schnitt für mich noch interessanter.
Nachdem ich meine Jacke und den Liner komplett fertig genäht habe, kam mir noch der Gedanke, dass ich sogar verschiedene Liner (unterschiedlich dicke Liner?) für eine Jacke nähen könnte um sie noch funktioneller zu machen. Erst später kam mir der Gedanke auch andersrum: Ich kann dieses nun genähte Lining ja auch für eine weitere Jacke verwenden. Ich plane nämlich gerade eine Regenjacke. Und wie genial ist das denn, dass ich dieses Lining auch in meine (zukünftige) Regenjacke einsetzen kann, wenn ich diese nach dem gleichen Schnitt nähe und sie somit auch mit den inneren Reißverschlüssen ausstatte?
Ich muss hier wohl gar nichts mehr sagen, die Planung dazu ist schon sehr weit fortgeschritten, weil mich der Gedanke sofort gepackt hat 😀
Bei dem Lining für meinen Parka habe ich mich für Thermal Quilt von mind the maker entschieden. Seit ich diesen (damals in Schwarz und mit Streifen-Steppung) in meine erste Mitsuba Puffer Jacket genäht habe, bin ich sehr verliebt in diesen Stoff, der sich hervorragend als wärmendes (und trotzdem praktisch-flutschiges) Futter eignet. Ich habe ihn in einer anderen Farbe (Rot mit Rauten – mag ich ja sehr, dass die verschiedenen Farben mit teils unterschiedlichen Mustern gesteppt wurden) direkt noch in einer zweiten, längeren Mitsuba-Version verwendet. Mir war auch von Anfang an klar, dass er sich perfekt eignen wird für eine eigenständige Jacke, die in einer Jacke für zusätzliche Wärme sorgen wird. Vor allem auch, da es das dazugehörige Lining (also nicht wattiert, nicht gequilted) farblich passend dazu gibt und ich sogar die Bündchen farblich passend dazu wählen kann. Aber all das liste ich am Ende noch mal auf. Und nein – ich habe keine Kooperation mit Meter Meter, ich bin nur sehr begeistert von Qualität und Kombinationsmöglichkeit der Stoffe.
Zusätzlich zu der kleinen Innentasche die dem Schnitt beigefügt ist, habe ich noch eine größere Innentasche auf der anderen Seite hinzugefügt. Bei beiden habe ich darauf geachtet, dass die Steppmuster des Jackenstoffes auf den Taschen weiterlaufen.
Das wärmende Lining kann einfach per Reißverschluss an der Hauptjacke befestigt werden, hat aber noch viele weitere Befestigungspunkte (Gummischlaufen und Knöpfe sowie Druckknöpfe), so dass die Jacke auch wirklich sicher in der Hauptjacke sitzt und nichts verrutscht. Es fühlt sich beim Tragen definitiv nicht an, als wäre das Lining nur ein Anhängsel.
Als wir die Fotos gemacht haben, wurde es ziemlich plötzlich sehr windig und kalt und ich war direkt froh um mein wärmendes Innenfutter.
Weitere Infos zu den Stoffen:
Jetzt lüfte ich erstmal das Geheimnis warum ich mich genau für diese Stoffkombination entschieden habe. Bente hat im Sommer ein neues Geschirr bekommen und ich hatte (vor der Anfrage zum Pattern Testing) eigentlich gerade einen kleinen Rucksack in Arbeit, bei dem ich genau diese Farben passend aufgegriffen habe: Ein helles Lila, ein helles Khakigrün, Orange und Rosa. Das Geschirr steht Bente einfach unglaublich gut und mir gefielen die Farben dann so sehr, dass ich Bente dazu ein farblich passendes Biothane-Leinen-Halsband-Set gemacht habe und mir noch die passende Hüfttasche dazu gekauft habe.
Einen kleinen Rucksack – ebenfalls farblich abgestimmt – wollte ich mir gerade selber dazu nähen. Den würde ich dann nicht zusätzlich zur Hüfttasche tragen, sondern eben dann, wenn etwas mehr mit muss, als in die Hip Bag passt.
Ungefähr beim halbfertigen Rucksack kam die Anfrage zum Testnähen. Weil ich da noch mitten in dieser Farbkombi-Blase war, wollte ich bei meiner Jacke immerhin kleine Akzente in den Farben setzen.
Mir gefällt das extrem gut, das meine Jacke nicht übertrieben bunt ist und trotzdem perfekt zu Bente passt.
Außenstoff:
Mich erinnert der Stil dieses Jackenschnittes an einen Parka und irgendwie hatte ich direkt einen recht schwereren Stoff in einem Grünton vor Augen, als ich überlegt habe, welche Stoffe ich verwenden möchte. Den vorher erwähnten Rucksack nähe ich aus diesem robusten, wasserabweisenden Stoff (weil dieser Grünton dem von Bentes Geschirr sehr nah kommt) und ich konnte ihn mir auch ziemlich gut als Jackenstoff vorstellen. Die Farbe passte für mich seeehr gut zum Thema „Parka“ – also ging ich in die Planung. Und suchte passenden Innenstoff.
Stoffe für das herausnehmbare Lining:
Kurz hatte ich den Gedanken für innen eine recht knallige Farbe zu verwenden. Oder auch noch mal das Lila von Bentes Geschirr. Aber es scheiterte daran, dass genau dieser Fliederton als Steppstoff nicht zu finden war. (Das Thelma-Lilac ist irgendwie eher ein Rosa….) Ich war aber nicht lange traurig und fand, dass ein gedecktes Olivgrün viel besser zu einem klassischen Parka passt. Und weil ich bisher keinen Parka besaß, wollte ich ihn wirklich gerne recht klassisch und etwas dezent haben. Etwas dezent sage ich bewusst, da es mit den ganzen Farbakzenten und hier und da noch diverse Label ja nur so mittel-dezent wurde.
Von dem olivgrünen Thelma hatte ich mir erstmal ne Stoffprobe zukommen lassen, um sicherzugehen, dass das Grün passt und sich nicht mit dem vorhandenen Grün vom Außenstoff beißt. Ich war erleichtert, dass es mir sehr gut zusammen gefiel, denn so konnte ich meinen Plan das Lining, das gequiltete Thermal Lining, das Bündchen und auch das Schrägband passend zueinander zu kaufen weiter verfolgen.
Einen olivgrünen Reißverschluss gibt es laut Webseite dort auch. Der sah online aber viiiiiel heller aus als die Stoffe. Und da ich bei teilbaren Jackenreißverschlüssen lieber die exakt benötigte Länge kaufe, damit ich zum einen nicht selber kürzen muss, vor allem aber auch den Endstopper oben durch das Kürzen nicht verliere, habe ich die Reißverschlüsse in der Farbe Khaki in exakt den benötigten Längen (für die abnehmbare Kapuze, die heraustrennbare Jacke und eben die Gegenstücke an der Außenjacke) bei meiner bevorzugten Reißverschlussquelle gekauft. Dort habe ich auch den Hauptreißverschluss der Jacke gekauft, bei dem es mir allerdings wichtig war, dass dieser ein Metallreißverschluss ist, auch wenn er in dem Fall nicht zu den anderen 3 genannten passen wird.
Ich fand es übrigens sehr spannend wie dieser Reißverschluss angenäht wird. Die Technik war mir auch neu und sie war extrem leicht.
Und leicht ist ein seeeehr gutes Stichwort. Diese Jacke, mit all ihren Details ist natürlich etwas zeitauwändiger. Ich persönlich verbringe ja vorab noch mehr Zeit mit der Planung: Welche Taschen welche (Extra?)Details, welche Farben und daraus resultierend: Welche Stoffe?? Alles soll richtig stimmig aussehen UND super praktisch sein und wieder als Hundejacke durchgehen können. Bis all diese Details dann vernäht sind, dauert es natürlich etwas. Aber die Anleitung ist wieder mal so unfassbar gut, dass die Jacke – so detailreich sie auch ist – an keiner einzigen Stelle schwer zu nähen war. Das mag ich einfach so gerne an den Schnitten von Waffle Patterns ❤
Am Ende zeige ich euch noch ein kleines Lieblingsdetail:
Nirgends passt dieses süße Label besser als bei einem extra Lining das mich wärmen soll
Die zweite Jacke nach dem Schnitt ist wie gesagt schon in Arbeit und der Rucksack muss noch eine Weile auf seine Fertigstellung warten. Der Herbst wechselt sich hier nämlich gerade richtig gut ab und schickt abwechselnd super schön warme, sonnige Herbststimmung, aber an den Tagen dazwischen auch viel Nässe. Und ich möchte schon sooo lange eine Regenjacke selber nähen, nur der Plan dazu (Schnitt- und Stoffkombination) war noch nicht ganz ausgereift. Das steht nun und ich nehme die Euphorie dieser Jacke direkt mit und habe nun die Regen-Kikyo direkt gestartet.
Ich kann sogar verraten, dass nach der Regenjacke sogar noch eine dritte Kikyo in Planung ist. Optisch und funktional aber nochmal anders. Aber dazu verrate ich noch keine Details, denn der Star des heutigen Beitrags soll ja dieses Orginal sein 🙂
Viele Grüße,
Mel
Zusammenfassung:
Schnitt: Kikyo 3-in-1 Jacket von Waffle Patterns
Größe: Ich habe Größe 40 genäht und keine Passformänderungen vorgenommen.
Stoffe:
Hauptjackenstoff: Weight Waxed Cotton in der Farbe „Explorer“ von Mind the Maker (100% Cotton; 430 g/m2)
Zur Verarbeitung gibt es unten noch einenHinweis*
Thermallining: Thelma Thermal Quilt „Wave Green Olive“ (100% Polyester; 220g/m2)
Lining: Thelma Solid Olivgrün von Mind the Maker (100 %Polyester; 95g/m2)
passendes Bias Tape aus dem gleichen Stoff: Bias Tape Green Olive
Bündchenstoff (aus dem Stash, glaube aber, dass es auch von Mind the Maker war)
Stoff für das Zipper Pocket: Oilskin Super Light Waxed Popeline (von Spreefee Bag Making Supplies – scheint es nicht mehr zu geben
*Am Ende noch ein Hinweis wei ich den Weight Waxed Cotton von Mind the Maker verarbeitet habe: Auf dem Stoff waren alle Knicke, alle Falten, jegliches „kurz mal dran gekommen“ zu sehen. Ich hatte ein bisschen Angst um die fertige Jacke, die später ausschauen könnte, als wäre sie an diversen Stellen kaputt, nur weil ich mal ganz leicht einen Ast gestreift habe. Daher hab ich (erst nach dem kompletten Zuschnitt überlegt) jedes einzelne Teil einmal komplett durchgeknetet. Ich hatte das Gefühl das tat dem Stoff generell gut und dass all diese Knitterfalten später gewollter aussehen werden als einzelne Streifen (siehe Vergleichsfoto)
Am Ende war es aber so, dass nach dem gesamten Nähprozess gar keine Streifen mehr zu sehen war. Die gesamte Jacke hat schon einen leichten Used Look. Aber dieser Knitter-Effekt wie oben zu sehen, war wirklich nur direkt nach dem durchknittern der Fall.
Anna
Liebe Melanie,
diese Jacke ist der absolute Kracher!
Sowohl der Schnitt ist toll, aber vor allem (wieder einmal <3) Deine Liebe zum Detail. Mittel-dezent trifft es super, da die Highlights klein sind, aber so richtig lebendige Farbtupfer. Bente und Du sind ja eh schon ein unschlagbares Team, aber so kann das auch im Outfit jeder sehen. Love it!
Drücker an Dich und Krauli an Bente,
Anna
Anne
Danke für deinen tollen Bericht! Bin gespannt auf die zweite – und dritte-Jacke! Was für ein Schnitt ist das Geschirr?und die biotane Leine wo ist die her?
Mel
Hallo Anne
Die Leinen und Halsband vom ersten Bild habe ich selber gemacht. Zubehör (Biothane, Doppelhohlnieten, Verschlüsse, Karabiner, D-Ring…) habe ich größtenteils bei Paracord gekauft.
Bentes Geschirr, die Hüfttasche und das andere Halsband (siehe zweites Foto vom Komplettset) sind von Woolly Wolf. Das gibt es auch noch in weiteren Farben und es sind gerade sogar 2 neue hinzugekommen
Viele Grüße!
Naehkatze
Wow, ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Ganz tolle Jacke und praktisch, dass du die Größe schon wusstest. Danke auch für die Hinweise zum Oberstoff, ich mag den used Look.
Tina
mega gut.
Ich bin einfach begeistert.
und so ein toller Blogeintrag mal wieder.
Susanne
Ein sehr interessanter Schnitt und du hast ihn so perfekt umgesetzt !
Sehr süß, wie du die Details auf Bentes Geschirr abgestimmt hast, damit ihr im Patnerlook gehen könnt.
Lieben Gruß von Susanne
Brina
Was für eine tolle Jacke und so schön aufeinander abgestimmt. Mega einfach. Das Projekt hat einfach wieder so viele Details, dass man gar nicht weis wo man hinsehen soll. Vielen Dank das du alles so ausführlich geschrieben hast. Auch dein Hinweis zu dem Weight Waxed Cotton ist super hilfreich und ich finde der Stoff wirkt an der fertigen Jacke genau richtig, als wäre er einzig dafür gemacht wurde. Liebe Grüße